In der Coronakrise lesen? Ich habe Verleger gebeten, ihre persönlichen Tipps zu senden – was sollte man sich jetzt, wenn genug Zeit zum Lesen ist, unbedingt mal zu Gemüte führen?
Barbara Miklaw vom Mirabilis Verlag konnte sich gar nicht für ein Buch allein entscheiden und schreibt:
„Es ist auch gar kein Problem, ein Lieblingsbuch zu nennen … Ich nehme einfach das … das auch … oder das … Himmel, so wird das nichts – ich habe doch NUR Lieblingsbücher! Darf ich ganz viele Bilder…? Oder dann doch erst mal wenigstens eine kleine Auswahl auf dem Büchertisch …? Und dort willkürlich herausgegriffen und mit einem liebevollen Begleitsatz versehen: „Brandmeldungen“ von Martina Altschäfer. Martina Altschäfer erzählt fantasievoll und mit wunderbarer Beobachtungsgabe scheinbar unglaubliche Begebenheiten, umrahmt von ihren Zeichnungen und Textcollagen – ein Buch zum Nachfühlen und -denken, zum Lächeln und Staunen; bezaubernd.
Wenn es eins aus dem stillgelegten aktuellen Frühjahrsprogramm sein soll: Günter Richter: Eule. Groteske Geschichte eines Malers, mit 23 farbigen Abbildungen von Werken des Autors … oder gerne das: Anselm Retzlaff: Chrysalis. Gedichte und Gedanken, romantisch-poetische Lyrik, mit Zeichnungen des Autors … und dann dauch das … eins mehr kann ja nicht schaden … dann noch das … und nun das Selff … fff… (Verlegerin fällt hintenüber, Bild verwackelt, Aufgabe nach dem dritten Versuch wegen Schmerz in Händen, Armen und Po).“