„Ein ungestümer Text“
„Ein ungestümer Text, changierend zwischen Dystopie,
absurdem Theater und bukolischer Naturbetrachtung:
Florian L. Arnolds Novelle »Die Zeit so still« wagt viel.“
„Impressionen einer Fahrt durch eine entvölkerte Stadt“
„(…) Plötzlich wandelt sich der Text zu einem absurden Theater. Da gibt es eine Straßenbahn, die fahrgastlos nach einem festen Fahrplan fährt. Und in der Straßenbahn ist ein Fahrer, der dort auch lebt. Er heißt Garham und er kommt ins Erzählen, etwas, was er lange entbehrt hat. Er ist ein Mörder, an einem Polizisten – und seinem Bruder Geron. 15 Jahre Haft. Beide hätten nicht unterschiedlicher sein können. Garham, einst Clubgänger, lebenslustig. Geron, der Bücherfreund und Dauerschreiber, mit seiner »Nutzlosigkeit«. Jetzt hat sich seine Sicht geändert. Garham liest nun das Buch seines Bruders Geron. Es ist zu einer Reliquie geworden.
Von Ferne erinnern die Dialoge und Monologe an die Wander- und Straßenstücke von Peter Handke, aber vor allem an das Theater von Samuel Beckett, was durch die den Namen, den sich der ehemalige Forscher gibt (ein Falschname) noch genährt wird: Goudeau (Vorname: Max, und der soll richtig sein).“
„Arnold ist, salopp formuliert, eine Art Spezialist für dystopische Settings, in denen aber der Mensch wenn nicht Hoffnung, so doch immer eine Möglichkeit zur Zuversicht bekommt. Hier ist es die Literatur, die praktisch den einzigen Sinn einer menschlichen Spezies ausmacht.”
– Begleitschreiben, Lothar Struck
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