Roman, 276 Seiten.
Mirabilis Verlag, 2016
Franz. Klappenbroschur
27 Abbildungen
ISBN 978-3-9816674-4-8
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– Verlag
– Kohlibri
– Die Buchhandlung meines Vertrauens
– Shakespeares Enkel
– Auch in der Schweiz gibt es „Die Ferne“!
Aufgewachsen als Sohn eines Vulkanforscherehepaars ist Evren Attocker vor allem eins: fremd im Leben. Als er aus Versehen das eigene Elternhaus anzündet, ist das der Anlass für die Flucht in ein fernes Land, um jenseits des trügerischen Alltagsbewusstseins den eigenen Lebensmustern wie auch den großen Geschichten seiner Familie nachzuspüren. Die Hauptfigur lebt wie unter einer Tarnkappe, wandelt unsichtbar unter ihresgleichen, beobachtet alles und jeden und notiert Eindrücke und Empfindungen, Gedanken und Gefühle. Temperamente und Gepflogenheiten finden ihren Widerhall in der Natur – und die wird in „Die Ferne“ vor allem durch die Vulkane verkörpert.
Zwischen epischer Verlorenenfantasie und imaginärer Welt(en)reise ist das Buch – so ein Leser – „schmerzhaft, schön und manchmal ziemlich verstörend“.
„(…) Fantasievolle, aber auch gefährliche Welten. Dieser besondere Erfindungsreichtum zeichnet „Die Ferne“ aus, das ein im Wesentlichen Reise-Roman mit Rückblicken in die Vergangenheit des Ich-Erzählers ist. (…) Da lauern die unglaublichsten Geschichten und Impressionen.“
Augsburger Allgemeine, „Im Schatten des Vulkans“, September 2016
„(…) Alles ist Metapher: Die Suche nach dem verlorenen Land, das ist die Suche nach Herkunft, Zugehörigkeit, Prägung, aber auch nach Zukunft, Ziel und Sinn. Florian L. Arnold erzählt dies in einer ganz eigenen Sprache, die – passend zur Passion der Vulkanforscher – einen gleichsam wie ein Lavastrom beinahe magnetisch in die Geschichte einsaugt: Es ist dieses Sprachvermögen, eine ganz eigene Sprachmelodie, die den Leser durch diesen schwer einzuordnenden, aber nicht minder faszinierenden Roman trägt.“
Blog SÄTZE & SCHÄTZE, August 2016
„Die Ferne“ ist eine bildgewaltige Erzählung über die Irrwege des Erinnerns, über Freundschaft und Liebe, Einsamkeit und Verlust.“
Blog „REIMWERK“
„Hoch am Himmel standen die Feuergarben, die sich in Schleiern auf das Land senkten, selbst das für die Ewigkeit gedachte künstliche Leuchtfeuer der Kraftwerke löste sich auf in Dampf und Schaum, Aluminiumrauch, Regenbogen über verdampfenden Flüssen, galoppierende Feuerfiguren in den Wäldern, die Baumgestalten versteift in Getöse und Feuer, erstaunt, wie leicht sie ihrem Erdreich enthoben wurden.
Rabenschwärme, durch heiße Partikel aufgescheucht, spiegelten sich in den Straßen von zerscherbtem Glas.
Eingeschlossen von den Feuertänzen brennender Wälder drängen Menschen zur Küste, die meisten in den Masken des Neujahrsfestes, tausende Teufel und purpurne Nixen, Hexengestalten mit Schellen, Dämonen mit vergoldeten Gesichtern und schleifenden Schwänzen schlagen im Ufersand auf (…)“.