Die Coronakrise und der Lock-in haben auch ihre Vorteile. Nun kann man sich mal in Ruhe durch die eigene Musiksammlung durchhören, Liebgewonnenes wiederentdecken und Neues lieb gewinnen.
Wie wunderbar komponiert und auch gespielt ist dieses Madrigal aus Monteverdis achten Madrigalbuch, hier gesungen von Nuria Rial, Cyril Auvity and Jan van Elsacker (Tenöre), Joaõ Fernandes (Bass) und der immer subtil einsetzenden „L’Arpeggiata“ mit Christina Pluhar.
Text Ottavio Rinuccini (1562-1621)
„Amor“, dicea, il ciel mirando, il piè fermo, „dove, dov’è la fè ch’el traditor giurò?“ Miserella. „Fa‘ che ritorni il mio amor com’ei pur fu, o tu m’ancidi, ch’io non mi tormenti più.“ Miserella, ah più no, no, tanto gel soffrir non può. „Non vo‘ più ch’ei sospiri se non lontan da me, no, no che i martiri più non darammi affè.