Der Wald in der Literatur: Expressionismus bis Gegenwart
In Zusammenarbeit mit der Museumsgesellschaft Ulm e. V.
Literaturabend von und mit Florian L. Arnold, Autor und Zeichner
Termin: Dienstag, 12.06.2018 | 19:30 Uhr
Eintritt frei
Ulm, Neue Straße 85, Museumsgesellschaft
»Das Zurückweichen in den Wald ist das symbolische Sterben vor der Wiedergeburt in der Initiation« (Cooper). Wald ist nicht gleich Wald: in Deutschland ein geistiger Raum, der sich von Heinrich Heines »Waldeinsamkeit« als mystischem Gegenpol zur Moderne, also realitätsfernem Symbol, zum aktiv gestalteten Handlungsraum entwickelt. Die Literatur des Expressionismus vereinnahmt den Wald als Inbild von Aufbruchsstimmung und Neuerung. Die Gegenwart definiert ihn als psychologischen Ort von Sehnsucht, Erinnerung und Erneuerung.