Lesung von Uwe von Seltmann in der Volkshochschule Laupheim
Im Zuge der Schalomtage fand am Dienstag, dem 14. November eine Lesung von Uwe von Seltmann in der Volkshochschule Laupheim statt. Der freie Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur nahm an diesem Abend sein Publikum mit auf eine spannende literarische und musikalische Reise, die durch 1700 Jahre jüdischen Leben in Deutschland führte. Uwe von Seltmann las aus seinen Büchern, erschienen im homunculus verlag, und er stellte seinem Publikum die beeindruckenden Biografien jüdischer Dichter, Künstlerinnen, Sänger und Kantoninnen vor. Im Zentrum stand natürlich #mordechaigebirtig, dessen Lied „Es brennt!“ tragische Aktualität gewonnen hat.
Anhand seiner Ausführungen sowie musikalischer Beiträge gab Uwe von Seltmann uns einen wertvollen Einblick, wie das Judentum von seinen Anfängen bis heute lebte und gelebt wird, wie es aber ganz aktuell auch in Gefahr gerät. Auch verdeutlichte er, wie Jüdinnen und Juden trotz des Antisemitismus, der während des Nationalsozialismus wütete und der leider wieder zu erstarken droht, ihren Glauben leben. Umso wichtiger war und ist der Einsatz von Uwe von Seltmann, der auf zugängliche und interessante Weise Wissen über das Judentum vermittelt. Ich freue mich, daß ich diesen wertvollen Abend vermitteln und betreuen durfte.
Der Dank geht an Uwe von Seltmann, bei Laura Jakobi vom Homunculus Verlag, der vhs Volkshochschule Laupheim.