- alles verneigt sich vor dem wind
„sorry guys: das ist eine andere welt hier. zeit und geschichte lassen sich aus dem vergessen nicht herauspolieren!“
Verlagsankündigung:
Ein sprachspielerischer Roman rund um ein heikles Thema: Was, wenn uns die Künstler ausgehen? Im Roman „alles verneigt sich vor dem wind“ folgt Arnold der höchst selten gewordenen Disziplin des ausgiebigen Erfindens: Drei Künstler wollen sich nicht dem neuen System unterwerfen, wonach alle von Ausrottung und Mangelernährung bedrohten Künstlerpersönlichkeiten in einem fernen Reservat „aufbewahrt“ und „gepflegt“ werden. Ihre Flucht führt sie durch eine Welt vieler Realitäten, in der Landkarten aus weißen Flecken bestehen und alles denkbar ist. Mit Referenzen auf experimentierfreudige Phasen der deutschsprachigen Literatur spannt sich hier ein Kosmos des Grotesk-Komischen auf. Eine Kernidee aus Arno Schmidts „Gelehrtenrepublik“, nämlich die schwimmende Metallinsel auf dem Meer als Künstler-Refugium wird im Arnold’schen Roman zum Schreckgespenst – und drei Künstler beschließen, sich nicht dorthin verfrachten zu lassen.